Was uns wichtig ist - Partizipation

Unter Partizipation verstehen wir die Mitbestimmung der Kinder in unserer Einrichtung.

Wir freuen uns über Kinder, die uns ihre Meinung sagen, die Initiative ergreifen und Verantwortung übernehmen, die Rechte und Beachtung einfordern. Die Ideen der Kinder sind wertvoll und verdienen große Bedeutung.

Ein wichtiges Erziehungsziel ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern.  Sie haben ein Mitsprache,- Mitgestaltungs- und Mitentscheidungsrecht (Kinderkonferenz). Dabei erfahren die Kinder eine gleichwertige Zuwendung und Aufmerksamkeit vom Erzieher.

Die Beteiligung der Kinder wird als eine notwendige Voraussetzung für gelingende (Selbst-) Bildungsprozesse und die Entwicklung demokratischen Denkens und Handeln erachtet.

Bei unseren Abstimmungen hat jedes Kind eine Stimme. Diese Stimme wird durch Murmel im Glas, Stifte oder dem eigenen Fotos dargestellt. Bei uns wird nach Mehrheitsentschluss entschieden.

Jede Gruppe wählt zwei Gruppensprecher und eine Vertretung, die alle drei  Monate wechseln (vier Mal jährlich entsprechend der Jahreszeiten), um allen Kindern die Möglichkeit geben zu können, sich auszuprobieren.

Diese Gruppensprecher (aus jeder Gruppe drei Kinder)  treffen sich einmal im Monat mit einer Erzieherin aus ihrer Gruppe, aus der anderen Gruppe und der Leitung zu einem Kinderparlament (Auszug aus der Gesamtkonzeption).

Was uns wichtig ist - Projektarbeit

Projektarbeit ist das selbstständige Bearbeiten einer Aufgabe, eines Themas oder Problems, durch eine Gruppe. Diese, angefangen bei der Planung über die Durchführung bis hin zur Präsentation.

Für uns als Kindertageseinrichtung bedeutet es, dass Kinder im gemeinsamen Prozess mit anderen (Erziehern, Eltern, Experten und andere) Fragen entwickeln, Lösungswege suchen und dadurch Erkenntnisse gewinnen.

Unsere Aufgabe ist es Gelegenheiten zu schaffen, in denen Kinder Verantwortung für sich selbst und andere übernehmen können und lernen, Situationen mitzugestalten.

Dies beginnt damit, die Vorschläge der Kinder grundsätzlich ernst zu nehmen, auch wenn Ideen undurchführbar scheinen.

Zu Beginn werden die Ideen zu einem Thema gesammelt und für alle sichtbar und „nachlesbar“ aufgeschrieben (Mind-Map / Gedanken-(Land-) Karte)

Der Verlauf eines Projektes soll sich in allen Phasen an den Kindern und deren Interessen orientieren.

Die Themen für Projekte ergeben sich aus spontanen Ereignissen, Gefühlsäußerungen der Kinder, wiederkehrende Spielhandlungen, aber auch aus Zeichnungen und Bildern, die ein besonderes Interesse vermuten lassen (Auszug aus der Gesamtkonzeption).